Starkes Spiel im Bezirkspokal endet mit unverdienter Niederlage der SVS-U14 gegen die U14 des SV Horst Emscher 08

Dorsten, 18.05.2016

Mit einem denkbar knappen 1:2 ging die Partie in der Volksbank Arena II an den Gast aus Gelsenkirchen.

 

Der Tabellenerste aus Gelsenkirchen reiste mit dem Gedanken an, kurz drei Punkte aus Schermbeck holen und dann schnell zurück nach Hause. Soweit der Wunsch. An diesem Abend hatten sie jedoch die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Nach einem Pfingstwochenende in Hamburg war die U14 noch voll im „Wir-sind-ein-Team Modus“ und wollten sich so teuer wie möglich verkaufen. Die Mannschaft knüpfte an die sehr guten Leistungen der letzten Spiele an und sorgte von Beginn an für eine optische Überlegenheit auf dem Platz. Die Spieler des SVS waren dicht an ihren Gegenspielern und störten sie direkt bei der Ballannahme. Immer körperbetont, aber seltenst unfair, wurde das Spiel gegen die vermeintlich überlegenen Gegner geführt. Deren Angriffe wurden durch die gut sortierte Abwehr bereits im Keime erstickt. Der Zuschauer wurde dabei das Gefühl nicht los, dass in Gelsenkirchen noch ohne Abseits gespielt wird. So oft tappten die Stürmer aus der Nachbarstadt, zum Ungemach ihres Trainers, in die Falle. In der 32. Minute musste der körperlich und spielerisch stärkste Spieler von Horst Emscher feststellen, in Schermbeck wachsen „türkische Eichen“. Bei einem Angriff auf der rechten Seite lief er so unglücklich gegen Muhammet Uslu, dass er vorübergehend vom Platz musste. Das Schermbecker Spiel lief an diesem Abend sehr variabel. Gut wurde es, wenn der Ball mit wenigen Kontakten von Spieler zu Spieler lief und besonders gut, wenn sie den Mut hatte, Bälle mit Risiko direkt weiter zu leiten. Ein solch besonders schöner Spielzug wurde dann auch nach einer scharfen Hereingabe von Raphael Lübbering durch Lukas Görtz in der 38. Minute zum verdienten 1:0 versenkt. Die Emotionen bei Trainer und Eltern aus Gelsenkirchen hatten spätestens zu diesem Zeitpunkt die „kritische Masse“ erreicht. Hiervon ließen sich jedoch weder die Spieler noch der gut pfeifende Schiedsrichter anstecken. Und so blieb das Niveau auch im weiteren Verlauf hoch. In dieser Phase ging das Spiel hin und her. Es gab Chancen auf beiden Seiten. Der mittlerweile wieder im Einsatz befindliche Kapitän aus Gelsenkirchen sorgte mit seinen Dribblings regelmäßig für Gefahr und konnte häufig nur durch zwei Schermbecker gestoppt werden. Auch so nach einer Ecke in der 47. Minute. Jedoch sprang bei der Rettungsaktion der Ball aus Schermbecker Sicht unglücklich vor die Füße eines frei stehenden Gegners, der nur noch einschieben musste. Wäre es bei diesem Spielstand geblieben, hätten beide Seiten zufrieden sein können, jedoch war das Glück an diesem Tag nicht mit dem SVS. Eine Bogenlampe senkte sich zum 1:2 Endstand zwischen Torwart und Latte ins Tor.

 

Trotz dieser Führung wurde der Gelsenkirchener Trainer nicht entspannter und ließ sich sogar zu unsportlichen Aufforderungen an seine Spieler hinreißen. Umso mehr ist der gegnerische Mannschaftskapitän zu loben, der deeskalierend auf Mitspieler und den eigenen Trainer einwirkte. Chapeau!

 

VL

Zweimal den Gegner über weite Phasen dominiert - Zweimal verloren!?

Dorsten, 12.03.2016

Nach einem spannenden und guten Spiel steht der SVS erneut ohne Punkte da. Das Spiel gegen Erkenschwick endet mit 2:0.

Fassungslosigkeit und Enttäuschung macht sich breit. Was ist passiert? Nahezu 7o Minuten Spiel und Gegner im Griff gehabt. Aus einer sicheren Abwehr heraus das Spiel über außen schnell in die Spitze gebracht. Das Mittelfeld beherrscht und ein ums andere Mal gefährlich vor das Tor gekommen. Aber, erneut kein Tor geschossen.

Beim Gegner keinen Spielaufbau von hinten heraus zugelassen. So dass dieser gezwungen war ausschließlich mit extrem langen Abschlägen, häufig bis weit in die Schermbecker Hälfte, zu agieren. Diese wurden meist direkt abgefangen oder die Abwehr ließ beim Abspiel den Gegner ins Abseits laufen. Lediglich durch Einzelaktionen konnten die Jungs aus Erkenschwick zwei, drei Mal gefährlich vor das Tor des SV Schermbeck kommen. Aber spätestens hier war beim Torwart Jan Paul Vengels, der einen überragenden Tag erwischte, Schluss.

Beim Pausenstand von 0:0 bleibt nur zu vermerken, leider kein Tor geschossen.

Nach dem Wechsel versuchte der SVS da weiter zu machen, wo er vor der Pause aufgehört hatte, was ihm jedoch deutlich seltener gelang. Zu durchschaubar war das Spiel der Schermbecker die sich zunehmend in Einzelaktionen verrannten. Torchancen wurden zur Mangelware. Automatismen, Doppelpässe oder den Tot bringenden Pass in den freien Raum - alles nicht mehr vorhanden. Den Schermbeckern viel nichts gewinnbringendes mehr ein. Auch von Außen kamen in dieser Phase zu wenig Impulse.

Die Folge waren zwei Tore der Gegner und Null Punkte nach zwei Spielen, in denen man sich vier vorgenommen hatte.

Fazit: Nur Übung macht den Meister!

 

VL

Nach 10 Minuten kommt die Gemener Tormaschinerie ins laufen!

Dorsten, 08.12.2015

Trotz einer 1:0 Führung verliert der SVS die Partie auf dem Platz 1:11.

An diesem Samstag gibt es für den SVS auf dem Platz nichts zu gewinnen. Gerade einmal elf C2-Jugendspieler stehen dem Trainer zur Verfügung. Krankheit, Verletzung und Unterstützung der C1 sind der Grund. Mit dem Ergebnis, dass der Torjäger des SVS in diesem Spiel das Tor hütete. Die verbleibenden Spieler machen ihren Job widererwarten sehr gut. So gut, dass einige Eltern das 1:0, einen beherzten Schuss von der Strafraumgrenze durch Raphael Lübbering, in der 2 Minute noch gar nicht miterleben. Sichtlich überrascht durch das freche Auftreten des Gastgebers benötigt der SV Westfalia Gemen einige Zeit, bis sie sich auf den Gegner eingestellt haben. In dieser Zeit hätte der SV Schermbeck sogar mit 2:0 in Führung gehen können. Dann jedoch nimmt das Unheil aus Schermbecker Sicht seinen Lauf, und es steht zur Halbzeit 1:4.

In der zweiten Halbzeit schwinden die Kräfte und so fallen weitere Tore im Minutentakt. Am Ende steht es 1:11 und das, obwohl die C2 aus Schermbeck nicht schlecht gespielt hat. Aber zu groß ist die körperliche Überlegenheit der Gemener an diesem Tag. Im Laufduell verlieren einige der schnellsten Schermbecker auf wenige Meter eine ganze Körperlänge. Auch von der Bank kann mit einem Auswechselspieler wenig bewegt werden. Im Gegensatz zum SV Westfalia Gemen. Mit fünf Einwechslungen sogar einmal mehr als erlaubt.

So sollte das Spiel am grünen Tisch wohl am Ende mit 2:0 für den SV Schermbeck gewertet werden. Nach dem Spielverlauf sicherlich nicht verdient, aber Regeln gelten auch für Trainer.

Dem SV Schermbeck kann es nur Recht sein.

 

VL