Aber von vorne:

Nach dem Spiel in Gemen waren nun alle gespannt, wie die Mannschaft die zu hohe Niederlage verkraften würde. Insbesondere die Abwehr, die sich dort den einen oder anderen groben Schnitzer leistete, war nun gefragt. Bereits nach wenigen Spielminuten war klar, dass Karoly Spranger, Trainer des SVS, die Mannschaft optimal auf diesen Gegner eingestellt hat. War im Hinspiel die erste Halbzeit noch klar an die Mannschaft aus Hordel gegangen, sah es heute ganz anders aus. Schnelles Anlaufen des ballführenden Spielers setzte den Gegner direkt unter Druck. Mit der Folge, dass der SV Schermbeck meist schon im Mittelfeld den Ball erkämpfte. Das schnelle Umschaltspiel funktionierte wesentlich besser als noch in Gemen, da es an Genauigkeit gewonnen hatte. Einen mustergültigen Pass in die Tiefe von Raphael Lübbering, nutzte der an diesem Tage blendend aufgelegte Max Scholz zur verdienten 1:0 Führung in der 17ten Spielminute. Wenige Minuten später war es wieder Max, der sich auf der linken Seite durchsetzte und auf den in der Mitte frei stehenden Lukas Marsfeld passte. Leider ohne Erfolg.

Quasi im Gegenzug machte die Hintermannschaft das Spiel wieder spannend. Muhammet Uslu spielte den Ball unnötig zurück zum Torwart. Diesem blieb wenig Zeit und sein Abspiel landete direkt vor den Füßen des Gegners. Der seinerseits jedoch so überrascht von der 100%igen Torchance schien, dass Jan-Paul Vengels den abgegebenen Schuss sogar festhalten konnte. So ging das Spiel anstelle von 2:1 mit 1:0 in die Pause.

Die zweite Halbzeit begann wie die Erste endete. Der SV Schermbeck dominierte das Spiel und setzte den Gegner früh unter Druck. Aus der Abwehr heraus wurde der Ball meist über die linke Seite in die

Spitze gespielt. Jedoch ließ die Chancenauswertung der Schermbecker wie so häufig zu wünschen übrig.

Aus dem nichts heraus, erzielt Muhammed Atasoy daher den 1:1 Ausgleichstreffer. Wie schon im Hinspiel, mußte eine Standardsituation herhalten. Eine gut geschossener Freistoß aus ca.18m ließ Jan-Paul nicht gut aussehen. Doch bereits im Gegenzug stellte Max Scholz die Weichen auf Sieg. Mit dem Willen heute heute keine Punkte abzugeben, schloß er einen beherzten Alleingang mit der verdienten 2:1 Führung ab. In der Folge hatten alle Offensivkräfte des SV Schermbeck weiter Möglichkeiten das Spiel in sicheres Fahrwasser zu steuern. Doch es mußte wieder ein Standard her, um die Führung weiter auszubauen. Raphael Lübbering, der Freistoßspezialist in Schermbecker Reihen, legte sich den Ball bereit, nachdem er zuvor nur durch ein Foul zu stoppen war. Knapp 30 m zum Tor. Ein beherzter Schuß über die Mauer ließ Mahmood Fadakar im Tor der DJK keine Chance. Bei schönstem Frühlingswetter hatte nun der Schermbecker-Anhang einen entspannten Nachmittag.

Quasi mit dem Abpfiff schoß Ercan Kaplan das Tor zum 4:1 Endstand.

VL

Fußball ist nicht gerecht, müssen die Spieler der SG Wattenscheid 09 an diesem Samstagnachmittag mit bitterer Miene feststellen. Da dominieren Sie über weite Strecken das Spiel gegen den SV Schermbeck. Erspielen sich, trotz körperlicher Unterlegenheit eine Vielzahl an Chancen und bekommen sogar einen 11 m zugesprochen, schaffen es aber einfach nicht den Ball über die Linie zu schieben.

Und dann kommt dieser eine unheilsame Angriff. Der Ball läuft das erste und einzige Mal an diesem Tag über vier Stationen zügig und präzise von Spieler zu Spieler des SVS, mit dem Ergebnis, Schermbeck führt 1:0 und macht damit seinen ersten Dreier auf dem Platz des Gegners. 

Sorry! :-)

VL

Bei unerwartet schönem Wetter ging es gegen den SC Weitmar 45 um den Erhalt der Heimserie.

SVS die Macht „Im Trog“.

Zwei Siege und ein Unentschieden standen nach drei Spielen auf der Haben-Seite. Dem sollte der dritte Sieg hintereinander folgen. Hierzu hatte der schlanke Kader der C1 dankenswerter Weise, Unterstützung aus der C2 bekommen. Nach ersten guten Ballstafetten begann das Spiel mit einem Donnerschlag. Bereits nach 3 Minuten gingen die Gäste mit ihrem ersten Ball aufs Tor in Führung. Somit blieben dem SV Schermbeck noch genau  67 Minuten Zeit, um das Ergebnis zu korrigieren. Allen Akteuren merkte man an, dass sie dies auch wollten. Und so rollten, ein ums andere Mal, die Angriffe dem Weitmarer Tor entgegen. Meist von der rechten Seite über Lukas Marsfeld, der dann die beiden Spitzen suchte. Dies klappte sowohl in der 17. als auch der 30. Minute hervorragend und Luca Buttler besorgte erst den Ausgleich (mit seinem schwächeren linken Fuß), um dann den SVS mit 2:1 in Führung zu schießen. Den über links kommenden Max Scholz hatte der SC meist gut im Griff. Er schaffte es nur vereinzelt seine Schnelligkeit in Szene zu setzen.

Die Zweite Hälfte startete, wie die Erste aufhörte. Die C1 aus Schermbeck hatte die klareren Aktionen und mehr vom Spiel. Lediglich das 3. Tor wollte nicht fallen. In einer Phase, in der das Spiel zu verflachen begann und die Jungs aus Weitmar besser ins Spiel zu kommen schienen, fiel dann doch der dritte Treffer. Ein Freistoß, geschossen von Max Scholz, segelte an Freund und Feind vorbei und landete für den Torwart überraschend im langen Eck.

Nun hätte man das Spiel in Ruhe zu Ende spielen können. Doch nach dem Anschlusstreffer lagen in den letzten 12 Minuten bei einigen Spielern die Nerven blank. Unnötige Ballverluste und überhastete Aktionen brachten erneut Spannung ins Spiel. Auch die Einwechslungen nahmen zwar Zeit von der Uhr, brachten aber nicht die erhoffte Entlastung. Und so musste man sich nach 70 Minuten noch durch 4 Minuten Nachspielzeit quälen, bis der verdiente Sieg unter Dach und Fach war.

Eine geschlossene Mannschaftsleistung war es, die trotz Rückstand dafür sorgte, dem Gegner das eigene Spiel auf zu zwingen und nach überlegtem Spiel und etwas "Fortune" als verdienter Sieger vom Platz zu gehen.

VL

Manchmal ist Fußball schon verrückt. Da läuft das Spiel 35 Minuten nur in Richtung Schermbecker Tor. Der DJK TuS Hordel erspielt sich Torchance um Torchance. Scheitert sowohl am glänzend aufgelegten Torhüter Jan-Paul Vengels als auch am Pfosten. Dann, nachdem ein weiterer Angriff bereits geklärt ist, springt der Ball, dem in der Drehung zur Vorwärtsbewegung befindlichen Fabian Olczyk an den Arm. Sicherlich keine Absicht und dennoch entscheidet der Schiedsrichter auf Freistoß am Rande des Strafraums. Es folgt ein Freistoß der durch die Mauer in Tor geht. Keine Chance für den Torwart. Pech, aber nur 1:0, dass sind die Gedanken der Zuschauer aus Schermbeck zur Pause.

Aber egal was in der Halbzeit sowohl auf der einen, als auch auf der anderen Seite passiert ist, nach Wiederanpfiff ist es ein andere Partie. Der SV Schermbeck hat mehr vom Spiel. Setzt sich zeitweise sogar in der gegnerischen Hälfte fest und kommt seinerseits zu vereinzelten Torchancen. Mindestens ein klarer Freistoß in ähnlich guter Position wie in der ersten Hälfte verwerrt der Schiedsrichter dem SVS. So bleibt es am Ende bei einem, aufgrund der drückenden Überlegenheit der ersten 35 Minuten, gerechten, aber glücklichen 1:0 Sieg für Hordel.

PS: Linienrichter machen nur Sinn, wenn sie wissen was sie wo und wie zu tun haben. Bitte keine Eltern zwangsrekrutieren! Sorry!

VL

Notiz am Rande: Röllinghausen zieht C-Junioren Mannschaft aus laufender Bezirksliga zurück - alle Spiele gegen Röllinghausen werden nicht gewertet.

Nach einer intensiven Saisonvorbereitung war es am Samstag endlich soweit. Das mit Spannung erwartete Spiel in die erste Bezirksligasaison unserer 2002er sollte Aufschluss über das Leistungsvermögen der Mannschaft geben. Im Vorhinein hatte das neue Trainerteam hart mit Großteilen der Mannschaft an Kondition und Technik gearbeitet. In unzähligen Trainingseinheiten auf dem eigenen Gelände und zwei Trainingslagern wurde sich auf die kommende Aufgabe vorbereitet. Die letzten Freundschaftsspiele hatten schon die Handschrift der neuen Trainer erkennen lassen, aber eine erste Standortbestimmung sollte erst der Saisonauftakt liefern.

Hier kam mit den C-Junioren des VfB Hüls eine neu formierte C-Junioren Mannschaft, die nicht mehr viel mit der C2 des Vorjahres und deren Leistungsvermögen gemein hatte. Die Schermbecker mussten in dieser Partie auf den Rot gesperrten Jannes Reken und den verletzten Jonas Kanja verzichten. Hierfür spielte von Beginn an Luca Buttler im Mittelfeld. Es entwickelte sich ein laufintensives Spiel, in dem sich beide Mannschaften im Mittelfeld weitestgehend neutralisierten. Die vereinzelten Angriffe der Marler wurden von der um Muhammet Uslu neu formierten Abwehr schon im Keime erstickt. Der als Jungjahrgang ins Team gekommene Justin Kartschewski, machte als linker Verteidiger ein gutes Spiel. Auch Fabian Olczyk spielte in seiner neuen Rolle als rechter Innenverteidiger einen soliden Part. Die breite Brust, die man als Innenverteidiger benötigt, wird er sich sicher in den nächsten Spielen bei seinem Abwehrchef abschauen. Das Mittelfeld machte defensiv einen guten Job. Sie verschoben gut und kamen schnell hinter den Ball. Jedoch in der Vorwärtsbewegung blieb noch deutlich Potenzial nach oben. Hier fehlte häufig das Spielverständnis, es war zu wenig Bewegung im Spiel, so dass der Ballführende auf sich allein gestellt war. Auch das Spiel über Außen lief nicht immer reibungslos. Max Scholz  - der Inbegriff von Einsatz und Kampfeswillen - lief viel zu oft selbst, als den Ball laufen zu lassen. Doppelpässe sind nach wie vor eher die Seltenheit. Dies machte Lukas Marsfeld in der 47. Minute besser. Einen schönen Ball in die Spitze versenkte er eiskalt zur zwischenzeitlich verdienten 1:0 Führung. Jedoch nur 4 Minuten später glichen die Marler, nach einer nicht konsequent verteidigten Spielsituation, mit ihrem ersten Torschuss in der zweiten Hälfte aus. Jetzt musste der Trainer der Schermbecker reagieren und brachte den auf der Ersatzbank wartenden, hochmotivierten David Rzeha für Lukas Görtz ins Spiel. David ersetzte Luca Buttler im Mittelfeld, der für den ausgewechselten Lukas in die Spitze ging. Diese Maßnahme belebte das Geschehen im Mittelfeld, da nun mehr Anspiele möglich waren. Auf beiden Seiten schwanden aber langsam die Kräfte und so kam es in der Folge auf beiden Seiten zu Torchancen. Um noch einmal frischen Wind in die Partie zu bringen, brachte Karoly Spranger in der 60. Minute Rene Fasselt, der mit seinen Hereingaben bei Standardsituationen noch einmal für Gefahr sorgte. Am Ende blieb es jedoch bei einem an diesem Tage gerechten 1:1 Unentschieden.

Kleine Notiz am Rande: Spieler und Eltern aus Schermbeck wunderten sich, einen Vorjahresmitspieler im Dress des VfB wiederzutreffen. Nach Aussagen des Vaters hatte er, bedingt durch häufige Verletzungen, die Freude am Fußball verloren und bräuchte eine Auszeit. Wir wünschen ihm, dass er von den schweren Verletzungen der Vorsaison verschont bleibt und regelmäßig am Training teilnehmen kann.

VL