Pleiten, Pech und Pannen!

Dorsten, 01.12.2015

Die Überschrift beschreibt die 5:1 Niederlage des SVS beim BW Westf. Langenbochum allumfassend.

Um es vorweg zu nehmen, der Sieg in diesem Spiel, für den BW Westf. Langenbochum ist verdient. Wenn man jedoch weiß, wie die Tore gefallen sind, erkennt man, dass das Ergebnis nicht den Spielverlauf wieder spiegelt.


„Pleiten, Pech und Pannen“ die Erste:

Es sind keine 2 Minuten gespielt, da schlagen die Gastgeber einen langen Ball in die Tiefe. Beim Abspiel stehen zwei Spieler deutlich mehr als 1 Meter im Abseits, doch der Pfiff der jungen Schiedsrichterin bleibt aus. Diesen Vorteil, lassen die körperlich überlegenen Langenbochumer sich nicht mehr nehmen und schließen den Konter Mustergültig mit dem 1:0 ab.

„Pleiten, Pech und Pannen“ die Zweite:

Abschlag vom Tor auf den wenige Meter entfernt stehenden Gegenspieler – 2:0

„Pleiten, Pech und Pannen“ die Dritte:

Der sonst so sichere Abwehrchef hat einen rabenschwarzen Tag erwischt. Ein langer Ball auf die Spitze und er tritt unbedrängt am selbigen vorbei – 3:0

Die restliche Zeit wird durchaus ansprechender Fußball geboten. Der BW Westf. Langenbochum übertreibt dabei einige Male den körperlichen Einsatz, ohne das es jedoch grob unfair wird und hinterlässt damit zusätzlichen Eindruck bei den Spielern des SVS. Der SVS seinerseits, ist durchaus auf vielen Positionen spielerisch überlegen, kann daraus aber keinen Vorteil erzielen. So endet die erste Halbzeit.

Das 4:0 fällt unter Ausschluss der Eltern aus Schermbeck. Diese haben den Anpfiff am Kaffeestand gehört und sind nicht rechtzeitig zurück am Platz. Ansonsten verläuft die zweite Halbzeit sehr ausgeglichen. Jede Mannschaft schießt noch ein Tor, so dass die Partie 5:1 endet.


VL



Ex-Schalker macht den Unterschied !

Dorsten, 09.11.2015

Der SV Schermbeck verliert nach einem guten Spiel, zwei Tore zu hoch, mit 1:5 gegen den TSV Marl-Hüls.

Am Samstag um 15:30h, zu ungewohnter Zeit, trafen sich die Spieler, um sich auf die Partie gegen den TSV vorzubereiten. Kurz vor dem Spiel musste Manuel Lohaus krank den Platz verlassen, was Andreas Schilling dazu zwang, die kpl. Mannschaft umzustellen. Wie von der fachkundigen Elternschaft erwartet, beorderte er Maximilian Scholz aus dem Sturm zurück in die Außenverteidigung. Außerdem ließ er Raphael Lübbering defensiver spielen als üblich, was für David Rzeha eine offensivere Ausrichtung bedeutete.

 

Mit dieser 4-4-2 Aufstellung kamen die Jungs gut zurecht und es entwickelte sich ein von beiden Seiten gut angelegtes Spiel. Individuelle Fehler bei der Ballannahme und im Abspiel waren der Grund, dass der SVS das Spiel in dieser Phase nicht dominierte. Es war ein intensiv geführtes Spiel, in dem der kurzfristig als Schiedsrichter eingesprungene Betreuer des TSV keine einfache Aufgabe hatte. Als Beispiel sei hier die Entstehungsphase zum 0:1 genannt, in der im Zweikampf beide Spieler regelwidrig mit den Händen arbeiteten, weshalb er den schön abgeschlossenen Angriff zu recht weiterlaufen ließ. Die Spieler des SVS ließen nach dem Rückstand jedoch nicht die Köpfe hängen, sondern spielten gut weiter. Mit zunehmender Spielzeit wurde jedoch deutlich, dass der TSV in jedem Mannschaftsteil einen Spieler hat, der den Unterschied an diesem Tag ausmachte. Zum Beispiel im Sturm; um diesen nicht zu häufig zum Abschluss kommen zu lassen, wurde wie üblich bewusst auf Abseits gespielt. Beim 0:2 standen gleich drei Spieler im selbigen, was aus dem Winkel des Schiedsrichters wohl nicht zu erkennen war.

Nach der Pause ging das Spiel ähnlich intensiv weiter, wie die 1.te Halbzeit geendet hatte. Wirklich zwingende Torchancen für den SVS ergaben sich aber nur, wenn das aggressive Forechecking Erfolg hatte. So auch in der Entstehung des 1:2 Anschlusstreffers, den Lukas Görtz im Tor des TSV versenkte. Die Freude war  jedoch nur von kurzer Dauer, da nahezu im Gegenzug durch eine souveräne Einzelleistung der alte Abstand wieder hergestellt wurde. Das 1:4 und das 1:5 waren dann wieder enge abseitsverdächtige Aktionen, von denen die zweite wohl hätte abgepfiffen werden müssen.

Sei es drum, die Niederlage geht in Ordnung, auch wenn sie etwas zu hoch ausgefallen ist. Die Zuschauer haben ein von beiden Seiten kampfbetontes Spiel gesehen, welches durch eine solide Schiedsrichterleistung jederzeit im Rahmen gehalten wurde. Wäre man etwas abgezockter ans Werk gegangen, hätte man dem TSV an diesem Tag schon ein "Beinchen" stellen können.

 

VL

Laufbereitschaft und Spielwitz seitens des SVS leider nicht vorhanden!

Dorsten, 03.11.2015

Das Spiel der U14 des SVS gegen die U14 des VfB Waltrop endete nach einer schwachen zweiten Halbzeit mit 1:5.

 

Zu Beginn der Partie war zu merken, dass der SVS sich den Spaß am Fußball nicht durch die desaströse Vorwochenleistung des Schiedsrichters L. Sonneck (ca. 10 gegebene Abseitstore) vermiesen lässt. Sie kamen gut aus der Kabine und setzten den VfB direkt unter Druck. 10 Minuten dauerte diese Drangperiode in der die Tugenden der ersten Spiel auf einen positiven Spielverlauf hoffen ließ. Mit zunehmender Spielzeit kam der VfB Waltrop besser ins Spiel und übernahm nach und nach die Regie auf dem Platz. Ausgehend vom nun schwach spielendem Mittelfeld, konnten die Schermbecker nur auf die Spielzüge der Gegner reagieren und nicht mehr selbst das Spiel diktieren. Ausflüge in den  Strafraum der Waltroper wurden die Ausnahme. Aber, auch wenn den VfB zwei 100%ige Chancen hatte, sorgte ein strittiger Elfmeter für den SVS nach 25 Minuten, für die Möglichkeit das Spiel wieder in den Griff zu bekommen. Leider ging der gut geschossene Strafstoß nur gegen den Pfosten und so trennte man sich mit einem 0:0 zur Pause.

 

Um neue Impulse zu setzen wechselte der Trainer in der Halbzeit das halbe Mittelfeld und brachte zwei neue Kräfte. Ob diese Maßnahme Wirkung gezeigt hätte bleibt offen, denn direkt nach Wiederanpfiff viel nach einem individuellen Fehler das 0:1 kurz gefolgt durch das 0:2 nach einer vermeintlichen Abseitssituation. Da auch jetzt kein Ruck durch die Mannschaft ging waren weitere Tore für den VfB Waltrop die logische Folge. Den Ehrentreffer für den SVS schoss Maximilian Scholz nach schöner Vorarbeit durch Lucas Görtz.

 

Schade, heute hat der SV Schermbeck sich einem guten Gegner weitestgehend kampflos ergeben. Mit der Leistung der ersten Spieltage wäre das Spiel deutlich enger verlaufen. Also Kopf hoch und nächstes Mal läuft´s wieder besser (vorausgesetzt ihr gebt wieder alles)!


VL

Abschlussschwäche  verhindert besseres Resultat!

Dorsten, 13.09.2015

Der SV Schermbeck II verliert nach einem ausgeglichenen Spiel gegen den bisherigen Tabellenführer mit 1:2.

Es ist der erwartet starke Gegner, der am Samstag in der Volksbank Arena gegen die C II des SVS an den Start geht. Mit breiter Brust beginnt der Tabellenführer aus Haltern die Partie. Bereits in den ersten Minuten hat der ETuS mehrere Großchancen, die aber allesamt nichts einbringen. Und so kommen mit zunehmender Dauer auch die Spieler des SV Schermbeck besser ins Spiel. Hatte noch in der ersten Angriffswelle einer der Gäste versucht Jan-Paul Vengels im Tor der Schermbecker mit einem hohen Ball zu überspielen, macht es Maximilian Scholz in der 15. Minute für den SVS besser. Er sieht, dass der Torhüter zu weit vor dem Tor steht und schießt den Ball direkt mit viel Risiko aus ca. 30 m ins Tor. In der Folge übernimmt der SVS das Match und bringt die Gäste mehr und mehr in Bedrängnis. Alles stimmt im Spiel nach vorn, nur das 2:0 will nicht fallen. Nach 30 Minuten ist es soweit, der ansonsten gute Schiedsrichter pfeift die Spieler 5 Minuten zu früh zur Pause. Ein Fehler, den er nach der Halbzeit korrigiert, indem er weiter 5 Minuten in Ursprungsrichtung spielen lässt, bevor die Seiten zur zweiten Halbzeit gewechselt werden. Eine zweite Halbzeit, die für die Schermbecker nicht den gewünschten Erfolg bringt. Die Halterner gewinnen langsam wieder an Sicherheit und kommen über den Kampf zurück ins Spiel. Ein munteres Spiel, in dem beide Mannschaften ihre Möglichkeiten zum Erfolg haben. Leider sind es zwei unglückliche Situationen, die an diesem Tag den Unterschied zwischen Gewinnen und Verlieren ausmachen. Der ETuS Haltern macht in der 43. und 51. Minute zwei Tore und sichert sich damit seinen vierten Sieg in dieser Saison.


VL

Goal, Goal, Goal - drei mal Goertz!!!

Dorsten, 06.09.2015

Der Trainer stellt während des Spiels die Mannschaft um und der SV Schermbeck II gewinnt etwas glücklich mit 3:1.

Bereits am Freitag war klar, dass mit Fabian Olczyk und Steve Felwor wieder zwei Spieler an die C1 abgegeben werden müssen. Nicht geplant war hingegen eine Erkrankung, die Andreas Schilling kurzfristig zwingt, seinen erfolgreichen Abwehrriegel umzustellen. So geschwächt, kommt die Schermbecker Hintermannschaft ein ums andere Mal unter Druck. Durch die schnellen Erkenschwicker Spitzen droht immer dann Gefahr, wenn sie über die neu formierte linke Seite ihr Glück versuchen. In der 20. Minute findet ein platzierter Schuss in den Winkel sein Ziel und lässt Jan-Paul Vengels im Tor keine Chance. Kurz darauf reagiert Schermbeck´s Trainer und beordert Manuel Lohaus zurück in die Abwehr. Für Tuna Sakar, dem die fehlende Spielpraxis noch anzumerken ist, kommt Luca Buttler als Sechser in die Partie. Dieser Schachzug zeigte sofort Wirkung. Die Abwehr steht sicher und der Spielaufbau ist direkt viel variabler. Das Ergebnis, der glückliche Ausgleich kurz vor dem Halbzeitpfiff. Nach guter Vorarbeit von Raphael Lübbering spielt Lukas Goertz in den Strafraum. Die verunglückte Flanke senkt sich zwischen dem verdutzten Torhüter und der Latte ins gegnerische Tor.

In der zweiten Hälfte fängt der SVS da an, wo er zuvor aufgehört hat. Nach einem schönen Ball in die Tiefe, ist es wieder Lukas Goertz, der in der 36. Minute seine Mannschaft in Führung bringt. In der Folge haben die Schermbecker das Spiel gut im Griff, auch begünstigt durch häufiges Abseits und falsche Einwürfe des Gastgebers. Lediglich eine schlampige Ballannahme im eigenen Strafraum, die ein taktisches Foul zur Folge hat, sorgt für Gefahr. Der anschließende Strafstoß geht jedoch deutlich über das Tor. Kurz vor Ende der Partie macht Lukas Goertz mit seinem dritten Treffer, im Anschluss an eine Ecke, den Sack zu.

 

VL

…und am Ende gewinnt immer der BVH!

Dorsten, 31.08.2015

Verdient gewinnt der BVH Dorsten am Samstag sein Auswärtsspiel in Schermbeck mit 2:0.

Lediglich eine Halbzeit gelingt es dem durchweg gut spielenden SV Schermbeck II dem Druck des BVH stand zu halten. Dann müssen sie sich der größeren Erfahrung und der körperlichen Überlegenheit des Gegners geschlagen geben und kassieren in der 47. und der 57. Minute zwei Treffer durch

Evgenij Lakstankin.

Schade, mit Lukas Görtz und David Rzeha fehlten zwei Spieler, die an diesem Tag den Unterschied zur Vorwoche ausmachen.

Fazit: Bei diesem Kader ist kein Ausfall zu kompensieren. Und jede Schwächung führt sehr kurzfristig zu fatalen Ereignissen. Jetzt gilt es zu zeigen, dass wir eine Mannschaft sind und es bleiben wollen!


VL 

Gelungener Saisonauftakt!

Dorsten, 24.08.2015

Die C2 des SV Schermbeck spielt in Ahsen erfrischenden Fußball und muss sich nach 70 Minuten mit einem mageren 1:1 zufrieden geben.

„Hier wäre mehr drin gewesen", war die einhellige Meinung der mitgereisten Fans am vergangenen Samstag. Zur besten Bundesligazeit traf der SV Schermbeck II in der Kreisliga A auf die C-Jugend vom SV Borussia Ahsen. Beim ersten Anblick konnte den Spielern des SVS schon etwas bange werden, da die Gegner durch die Bank einen Kopf größer waren. Auch das obligatorische Begrüßungsgebrüll ging eindeutig an die Bässe aus Ahsen. Aber bereits nach wenigen Ballkontakten war klar, dass die Mannschaft um Spielführer Yannik Schering sich von solchen Äußerlichkeiten nicht einschüchtern lässt. Mit aggressivem Vorchecking und dem Willen, es den Altjahrgängen zu zeigen, kauften sie dem Gegner schnell den Schneid ab. Von der ersten Minute an wurde das komplette Großfeld genutzt. Aus der Abwehr heraus lief der Ball schnell über ein, zwei Stationen in die Spitze, wo die drei Stürmer ein ums andere Mal richtig „Alarm" machten. Allen voran Maximilian Scholz,  der mit seiner Schnelligkeit und Ausdauer das ganze Spiel hindurch den Gegner überforderte. Auch für den Schiedsrichter war das Spiel an diesem Tag eine große Herausforderung. Viele enge Abseitsentscheidungen gab es zu beurteilen, was er alles in allem sehr ordentlich machte. Trotz der drückenden Überlegenheit, dauerte es bis zur 25. Minute, bis das 1:0 für den SVS fiel. Eine kurz ausgeführte Ecke wurde von David Rzeha punktgenau auf den Kopf von Lukas Görtz geschlagen, der völlig frei am langen Pfosten einköpfte. Erst kurz vor dem Halbzeitpfiff schafften es die Ahsener das erste Mal gefährlich vor das Schermbecker Tor. Ein blitzsauberer Konter wurde so gefährlich, dass erst nur die Latte und dann der sichere Torwart Jan-Paul Vengels das 1:1 verhindern konnte. Bis zu diesem Zeitpunkt hätte es jedoch mindesten 3:0 für Schermbeck stehen müssen, wenn man nur die 100%igen Chancen verwertet hätte.

Beim Pausenpfiff konnte einem schon ein wenig Angst um die Kondition der Jungs werden, so engagiert waren alle in den ersten 35 Minuten zu Werke gegangen. Bei 27°C im Schatten war erst einmal trinken und durchschnaufen angesagt.

Nach der Pause fing der SVS genau da an, wo er zuvor aufgehört hatte. Wie im Training wurden Dreiecke gebildet und selbst in der Abwehr wurde der Ball ruhig und besonnen zum freilaufenden Mitspieler gepasst. In der Innenverteidigung spielte Muhammet Uslu eine starke Partie. Dank gutem Stellungsspiel und kompromisslosem Körpereinsatz war er zu jeder Zeit Herr der Lage. An seiner Seite machte Manuel Lohaus, im ersten Pflichtspiel für unsere C2, als linker Außenverteidiger ebenfalls ein ausgezeichnetes Match. Er ging weite Wege, trennte sich im richtigen Moment vom Ball und spielte schöne Pässe in den freien Raum. Und so hatten auch in der 2ten Halbzeit alle drei Stürmer erstklassige Möglichkeiten auf 2:0 zu erhöhen.

Zwei Chancen sind es, die der SVS in diesem Spiel zu lässt. Die Zweite, in der 55. Minute, ist es dann, die das Spiel auf den Kopf stellt. Ein unglücklicher Ballverlust im Mittelfeld, anschließend nicht dicht genug am gegnerischen Spieler, der dadurch die Zeit für ein schönes Anspiel hat und ein Stürmer der weiß, wo der Torhüter steht und wo man somit besser nicht hin schießt. 1:1 aus dem Nichts! In den verbleibenden 15 Minuten bleibt der SVS zwar die spielbestimmende Mannschaft und erspielt sich weite Hochkaräter, schafft aber nicht den verdienten Sieg. Auf beiden Seiten schwinden nun deutlich die Kräfte, so dass am Ende alle froh sind, als der Schiedsrichter die Partie abpfeift.

Die C2 des SV Schermbeck zeigte eine überragende Leistung, in der jeder einzelne Spieler an seine Grenzen ging. Wenn die Mannschaft es schafft, mit diesem Engagement  und diesem Spielwitz weiter zu machen, werden sich alle Gegner warm anziehen müssen und das Ziel Klassenerhalt sollte durchaus möglich sein.  

 

VL